Biolek | Schmortopf Mont Ventoux


Zutaten:

  • je 250g zartes, mageres Rind-, Lamm- und Schweinfleisch
  • 150g geräucherter, durchwachsener Speck in Würfeln
  • 1 große Zwiebel, gewürfelt
  • 5 Knoblauchzehen
  • 1/2 Tasse ungeschwefelte Korinthen
  • je 1 Handvoll grüne und schwarze Oliven
  • ca. 1/2 Liter Rotwein
  • 1 EL Cognac
  • 1/4 Liter Sahne
  • Öl zum Braten
  • Thymian, frisch oder getrocknet
  • 1 gehäufter EL grüner Pfeffer
  • Salz
  • Pfeffer

 

Zubereitung:

Backofen auf 200°C vorheizen.

 

Alle Fleischsorten von Häuten befreien und würfeln.

Das Öl in einem ofenfesten Schmortopf erhitzen und das Fleisch darin von allen Seiten braun anbraten. Unter Rühren Speck- und Zwiebelwürfel dazugeben und anbraten, bis sie glasig sind. Oliven und den durch eine Presse gedrückten Knoblauch, Thymian und Korinthen zum Fleisch geben. Alles mit Rotwein ablöschen.

 

Den Schmortopf zugedeckt in den Backofen schieben.

Nach 30 Minuten probieren, ob das Fleisch gar ist. Wenn nicht, weitere 10 Minuten im Ofen lassen. Wenn es fertig ist, aus dem Bräter nehmen und zur Seite stellen.

 

Die Sauce nun auf dem Herd einkochen lassen bis sie gebunden ist. Mit Salz, Pfeffer und Cognac abschmecken und die Sahne einrühren. Das Fleisch wieder in den Topf geben und in der Sauce 15 Minuten ziehen lassen, dabei darf die Sauce aber nicht  mehr kochen, sonst wird das Fleisch zäh.

 

 

Koch: Alfred Biolek

Quelle: alfredissimo! 19.9.1995

Prominenter Gast: Stefan Raab - Plumps-Säckchen

 

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Kommentare: 4
  • #1

    Walter (Sonntag, 21 Juni 2020 09:15)

    Der "Schmortopf Mont Ventoux" ist kein Biolek-Schmortopf!
    Das Gericht als "größter Gegensatz zu den Gerichten unserer Industriegesellschaften" wurde erfunden von Mathias Deltgen und vorgestellt Ende 1971/Anfang 1972 im Wettbewerb Grenzenloses Kochvergnügen des Zeit-Magazins.
    Hoffentlich war Biolek so ehrlich, in seiner Sendung vom 19.8.1995 den wahren Urheber zu nennen!
    Und wer heute das Rezept in die Öffentlichkeit bringt, sollte ebenfalls mindestens so fair sein, nicht Biolek als Erfinder zu bezeichnen.

  • #2

    Mont Ventoux (Freitag, 25 Dezember 2020 16:10)

    Danke für den Hinweis auf Mathias Deltgen! Hatte schon vor Jahrzehnten niemanden rund um den
    Mont Ventoux getroffen, dem dieses Rezept bekannt war. Nun kennen wir die Herkunft dieses
    wunderbaren Rezepts. Überall sind fast wörtlich dieselben Formulierungen zu finden, alle haben offensichtlich bei Deltgen und Nachfolgern abgeschrieben, Bio dabei übrigens den Rosmarin übersehen. Nachkochen lohnt sich, Mengenangaben sind durchaus verhandelbar. Die Kombination dieser vielen unterschiedlichen Zutaten bringt den großartigen Geschmack

  • #3

    Ingrid (Freitag, 21 Mai 2021 17:00)

    Habe mir gerade das dazugehörende Video angesehen. Biolek erwähnt sehr wohl, dass das Originalrezept von Rene Deltgens Sohn stammt.

  • #4

    Sung Lae (Sonntag, 29 Januar 2023 15:45)

    Ich habe
    oft nach diesen Rezept mit viel Erfolg gekocht.
    Hat Jemand mit Wildfleisch diesen Schmortopf gekocht?