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Vorkoster | Gänsebraten mit Sauce, Rotkohl und Salzkartoffeln


Zutaten

 

Für Gans und Sauce:

  • 1 Gans, ca. 4 kg
  • 500 g Geflügelknochen
  • ca. 300 g Maronen
  • 2 Äpfel
  • 1 Möhre
  • 2 Zwiebeln
  • ca. 600 ml Wasser
  • ca. 300 ml Rotwein
  • Salz

 

Für den Rotkohl:

  • 1 kg frischen Rotkohl
  • 2 Zwiebeln
  • 2 EL Öl
  • 2 EL Zucker
  • 6 – 7 EL Essig
  • 350 – 400 ml Wasser
  • Salz
  • Pfeffer
  • Bei Apfel-Rotkraut noch zusätzlich 2 Äpfel

 

Für die Salzkartoffeln:

  • 1 kg Kartoffeln
  • 1 gestrichener TL Salz
  • ca. 400 ml kaltes Wasser

 

Zubereitung 

 

Gänsebraten:

Bei der Zubereitung des Gänsebratens müssen zunächst die Innereien, das überschüssige Fett, Kopf und Flügel entfernt werden. Sie können die Gans aber auch mit bereits entfernten Innereien kaufen. Achtung bei tiefgekühlter Ware: Hier ist oftmals im Körper der Gans ein Beutel mit den Innereien beigefügt. Entnehmen Sie diesen vor der Zubereitung.

 

Die Flügel lassen sich am besten an den Gelenken durchbrechen, schneiden Sie sie auch an dieser Stelle durch. Um ein Einreißen des Fleisches beim Garen zu vermeiden, können Sie nun die Keulen an den Sehnen anschneiden.

 

Reiben Sie das Innere der Gans mit Salz ein. Stopfen Sie nun die Gans mit Maronen, bis diese prall gefüllt ist. Danach können Sie das Tier ganz einfach mit Holzspießen verschließen. Reiben Sie auch das Äußere der Gans mit Salz ein.

 

Anschließend können Sie die fertig zubereitete Gans in den Bräter legen. Dieser muss nicht zuvor angewärmt werden. Wichtig ist dabei, sie mit der Brustseite nach unten zu platzieren, damit dieser Teil gut durchgaren kann. Den typischen Festtagsgeschmack erhält die Gans durch ein paar Apfelstücke. Die zuvor geschälten und geviertelten Äpfel können Sie einfach in den Bräter geben. Dazu kommt 300 ml heißes Wasser und schon kann der Braten in den vorgeheizten Ofen. Hier gart er für 3 Stunden bei 140 °C.

 

Nach etwa 3 Stunden ist der eigentliche Garprozess des Gänsebratens abgeschlossen. Stellen Sie nun den Herd bei 180 °C für 1 Stunde auf Heißluft-Grillen. Dadurch entsteht eine leckere, knusprige Haut.

 

Während der Garzeit des Gänsebratens bleibt genügend Zeit, um die Sauce und Beilagen zuzubereiten.

 

Sauce:

Die zuvor entfernten oder zusätzlich gekauften Geflügelknochen scharf im Bräter oder in der Pfanne anbraten. Geben Sie noch geschälte und geschnittene Möhren sowie Zwiebeln hinzu. Nachdem das Gemüse gut durchgebraten ist, können Sie das Ganze mit 300 ml Wasser ablöschen und mit einem Schuss Rotwein verfeinern. Sobald Gemüse und Knochen gut durchgegart sind, können Sie die Sauce durch ein Sieb geben. Denn nun haben sie ihre Aromen vollständig abgegeben. Zum Schluss wird die Sauce noch einmal reduziert: Sie wird also noch einmal aufgekocht.

 

Rotkohl:

Waschen und schneiden Sie den Rotkohl. Erhitzen Sie Öl in einem Topf und braten Sie die Zwiebelwürfel darin an. Fein geschnittenen Rotkohl dazu geben, ebenfalls unter Rühren kurz anbraten. Rotkohl salzen, mit Zucker bestreuen sowie mit Essig und Wasser ablöschen. Aufkochen und zugedeckt bei milder Hitze je nach gewünschtem Geschmack des Rotkohls knackig oder in 1 Stunde fast weich kochen lassen. Das Ganze mit Salz, Zucker, Essig und etwas Pfeffer abschmecken. Gibt man gleich am Anfang 2 geschälte, in Spalten geschnittene Äpfel zum Rotkohl hinzu, erhält man Apfel-Rotkohl.

 

Kartoffeln:

Kartoffeln schälen. Halbieren oder vierteln Sie die Kartoffeln je nach Größe. Die so vorbereiteten Kartoffelstücke können Sie nun in einem Sieb unter kaltem Wasser abspülen und sie danach in einen Topf legen. Das Salz und das kalte Wasser darüber gießen, den Kochdeckel auflegen. Den Topfinhalt zum Kochen bringen, wenn Sie merken, dass diese Stufe erreicht ist, drehen Sie die Temperatur zurück. Den Kochdeckel dabei aber nicht öffnen, denn die Salzkartoffeln sollten jetzt im Wasserdampf garen. Nach etwa 20 Minuten Kochzeit sind die Salzkartoffeln fertig gekocht.

 

Gänse-Konfit:

  • Bratenreste
  • Zwiebeln
  • Frischer Rosmarin
  • Pflaumenmus

 

Schwitzen Sie zuerst die Zwiebeln an. Für ein besonderes Geschmackserlebnis sorgt das Gänsefett, das vom Braten übriggeblieben ist. Dann die Bratenreste möglichst klein schneiden. Und ab damit in die Pfanne. Dazu reichlich Rosmarin. Leckerer Tipp: Einfach ein wenig Pflaumenmus dazugeben. Das fertige Konfit können Sie entweder direkt auf's Brot streichen oder in ein Einmachglas geben, für den späteren Heißhunger auf den weihnachtlichen Genuss.

 

 

Rezept: Björn Freitag

Quelle: Der Vorkoster vom 14.12.2012

 

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