Speckdicken gehören in manchen Gegenden Frieslands unbedingt zu Silvester auf den Tisch. Diese herzhaften Waffeln (oder Pfannkuchen –auch Pingelsöpke genannt) sind auch an allen anderen kalten Abenden beliebt. Den Teig sollte man mindestens 2 Stunden ruhen und quellen lassen, gern auch über Nacht oder sogar 1 bzw. 2 Tage im Kühlschrank, damit sowohl der Roggenschrot wie auch das Buchweizenmehl richtig aufgeschlossen werden. Unwiderstehlich direkt aus dem Eisen!
Zutaten für 4 Personen:
- 250 g Weizenmehl (Type 550)
- 100 g Buchweizenmehl
- 120 g Roggenschrot
- ca. ¼ l Milch
- 2 EL geschmolzenes Schmalz
- 2 EL Rübenkraut
- ½ TL Salz
- 2 Eier
- ½ TL gemahlener Zimt
- ½ TL Anis
- ½ TL Kardamom
- Milch zum Glattrühren
- Schmalz zum Einfetten des Waffeleisens
- 2 – 3 gepökelte Würste
- ca. 100 g dünne Speckscheiben
Zubereitung:
Die Mehlsorten mischen und mit der Milch verrühren. Mit Rübenkraut süßen und die Salzprise unterrühren. Eier und Gewürze einarbeiten. Den Teig ruhen lassen, wie oben beschrieben. Vor dem Backen eventuell noch mehr Milch unterrühren, bis ein zäher Waffelteig entsteht.
Waffeleisen erhitzen und mit Schmalz einpinseln. In jedes Rund eine Wurstscheibe oder ein Stück Speck legen, 2 Löffel Teig darauf fließen lassen, das Eisen verschließen und die Waffeln fertig backen.
Beilage: Rübenkraut und/oder ein grüner Salat
Rezept: Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer
Quelle: Kochen mit Martina und Moritz vom 31.10.2020
Episode: Regionale Länderküche Bremen und Niedersachsen
Alle Rezepte aus dieser Folge:
- Apfelknaust – Apfel im Schlafrock
- Eingelegte Rote Bete
- Froschlenden – Schweinefleisch mit geschmorten Salatköpfchen
- Krabben-Brot mit Rührei
- Labskaus
- Speckdicken – Herzhafte Waffeln
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