Ein sehr einfaches, bäuerliches Gericht und gerade deshalb einfach unwiderstehlich. Und der Beweis, dass man auch aus dem letzten Rest noch was Gutes machen kann. Denn man braucht dafür gekochte Kartoffeln, die mindestens 2 Tage alt sind, also völlig abgebunden und deshalb durch und durch trocken. Ein bisschen Speck dazu und Zwiebel – und schon steht ohne viel Aufwand ein köstliches Essen auf dem Tisch.
Zutaten für 2 Personen:
- 4 – 5 mittelgroße gekochte Kartoffeln (ca. 300 g)
- 80 g Mehl
- 2 EL Butter
- 1 EL Butterschmalz
- Salz
- Pfeffer
- Kümmel nach Geschmack
- 50 g Speck (in dünnen Scheiben)
- 1 Bund Schnittlauch oder 2 Frühlingszwiebeln
Zubereitung:
Kartoffeln grob raffeln, das Mehl darüber verteilen und mit den Händen locker mischen, bis alle Kartoffelflocken von
Mehl umhüllt sind.
In einer großen Pfanne – die Kartoffelflocken sollen möglichst nebeneinander liegen – Butter und Butterschmalz erhitzen.
Kartoffelflocken zufügen und zunächst für etwa 5 Minuten anbraten lassen, damit die ersten Bratspuren entstehen. Dann alles umwenden und ab jetzt unter stetigem Rühren sanft braten lassen, bis
alle Flocken eine schöne Bräune haben. Salzen, pfeffern und mit Muskat nach Gusto auch mit Kümmel würzen.
Speck fein würfeln, dazwischen streuen und mitrösten. Am Ende, wenn alles knusprig glänzt, Schnittlauch in feinen
Röllchen oder fein geschnittene Frühlingszwiebel darüberstreuen.
Rezept: Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer
Quelle: Kochen mit Martina und Moritz vom 19.10.2019
Episode: Schweizer Spezialitäten
weitere Rezepte aus dieser Folge:
- Alpenrösli
- Älplermagronen und Ankestückli
- Capuns – Gefüllte Mangoldröllchen
- Pizokels – Teigspatzen aus Buchweizen
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