Im Süden Thailands liebt man Currys, in denen Kartoffeln mitgeschmurgelt werden; die geben der Sauce eine schöne Bindung und sind dann auch gleich die Beilage.
Zutaten für 8 Personen:
- Ca. 1 – 1,5 kg Kalbfleisch (z.B. aus der Schulter oder vom Bug)
- 1 große Zwiebel
- 2 – 3 Knoblauchzehen
- 1 – 2 Chilischoten
- 1 Stück Ingwer
- 3 EL neutrales Öl (z.B. Erdnussöl)
- ca. 1 – 1 ½ Liter Wasser
- 1 TL Sesamöl
- 1 – 2 TL Thai-Currypaste
- 700 g Kartoffeln, festkochend
- 1 Blumenkohl (eventuell auch ca. 500 g Brokkoli)
- 400 ml Kokosmilch
- 2 – 3 EL Fischsauce
- 1 – 2 Limetten
- 1 Handvoll Koriandergrün
- 1 Handvoll Thaibasilikum
- 1 EL Zucker
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung:
Fleisch in Würfel schneiden (ca. 2 cm Kantenlänge). Zwiebel und Knoblauch schälen, in feine Würfel schneiden. Chilis entkernen und fein
hacken. Im großen Topf das Öl erhitzen und Currypaste darin unter Rühren anrösten. Fleischwürfel zufügen und darin wenden, bis sie rundum davon überzogen sind. Zwiebel,
Knoblauch und Chili zufügen, salzen und pfeffern. Mit Wasser ablöschen und alles knapp bedecken. Zugedeckt leise 20 – 30 Minuten schmurgeln
lassen.
Kartoffeln schälen und in 2 cm große Würfel schneiden. Zum Fleisch in den Topf geben, mit Kokossahne auffüllen, salzen, den Zucker hinzugeben und
weitere 15 – 20 Minuten köcheln.
Blumenkohl in kleine Röschen teilen, die Stiele klein würfeln. Ebenso Brokkoli-Röschen abpflücken, Stiele schälen. In Scheibchen schneiden.
Zuerst die Strunkstücke in den Topf geben, nach etwa 3 – 5 Minuten auch die Blumenkohlröschen
zufügen und nochmals 5 Minuten köcheln; sie sollen noch einen schönen Biss haben. Brokkoli
erst ganz zum Schluss einrühren, sie sind sofort gar.
Tipp:
Auch die Blätter vom Blumenkohl sind kein Abfall. Die schönen Blätter abtrennen und in
feine Streifen scheiden; mit dem Brokkoli hinzufügen.
Kräuter von den Stielen zupfen und waschen. Am Ende sehr gut abschmecken mit Limettensaft, Fischsauce, Zucker, und die
Kräuter ganz zum Schluss unterrühren. Thaibasilikumblätter in den Eintopf rühren, Koriandergrün grob gehackt nur darüber streuen.
Tipp:
Wichtig ist ausgewogenes Würzen. Ein Thai-Curry soll scharf, süß und
säuerlich schmecken. Nicht einfach einen dieser Bestandteile weglassen, sonst gerät die Harmonie aus der Balance.
Rezept: Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer
Quelle: Kochen mit Martina und Moritz vom 23.02.2019
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