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Zu Tisch | Flusskrebse im Sud


Flusskrebse, die kleinen Verwandten des Hummers, sind geschmacklich so fein, dass es im Grunde ausreicht, sie einfach in Salzwasser zu kochen und das Schwanzfleisch mit etwas Zitronensaft zu beträufeln. Man kann aber auch einen Gemüsesud ansetzen.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 50 Flusskrebse
  • 4000 ml Wasser
  • 1000 ml Weißwein
  • 200 g Karotten
  • 1 große Zwiebel
  • 1 Stange Sellerie
  • 1 Fenchel
  • 50 g Petersilie
  • 50 g Dill
  • 2 Lorbeerblätter
  • Kümmel
  • Fenchelsamen
  • ganze Pfefferkörner
  • Salz

 

Zubereitung:

Das Gemüse putzen, grob zerteilen und die Gewürze leicht mörsern.
Für den Sud alle Zutaten in einen großen, mit Wasser und Weißwein gefüllten Topf geben, und aufkochen. Die Kräuter als ganze Sträußchen dazugeben und alles reichlich salzen. Am besten ist es, den Sud bereits am Vortrag oder einige Stunden vor dem Krebsessen anzusetzen, damit er gut durchziehen kann.

Die gewässerten und gut gespülten, lebenden Krebse in kleinen Portionen in den sprudelnden Sud geben und dann nur noch sieden lassen. Immer nur so viele Krebse hineingeben, dass sie in dem Topf gut Platz haben.

Nach der Garzeit, für mittelgroße Flusskrebse beträgt sie etwa 6 Minuten, entweder portionsweise sofort pulen und verspeisen oder in Eiswasser abschrecken. So garen sie nicht nach und das Schwanzfleisch wird nicht trocken.
Die Krebse auf einer Platte anrichten. Dazu werden Zitronenhälften, Baguette und Knoblauchbutter serviert. 
Tipp:
Die ausgebrochenen Panzerstücke nicht wegwerfen. Aus ihnen lässt sich - erneut ausgekocht - eine Sauce oder Buttermischung zubereiten.      
Quelle: Zu Tisch vom 01.06.2014
Episode: Mecklenburg

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