Zutaten für ca. 4 Portionen
Für die Reibeplätzchen:
- 3 mittelgroße Kartoffeln (vorw. festkochend)
- 1 Ei
- 1 EL Schmand
- Salz
- Pfeffer
- Öl zum Braten
Für das Chutney:
- 4 Cornichons
- 1 Zwiebel
- 1/2 Apfel
- 200 ml Bier (Pils oder nach Belieben auch ein Craft-Bier oder Alt)
- 2 EL Weißweinessig
- 1 EL Senf
- 1 EL helle Senfkörner/ Senfsaat
- 1 EL Honig
- Salz
- Pfeffer
Für den Kräuter-Dip:
- 50 g Schmand
- 1 EL glatte Petersilie, fein gehackt
- 1 EL Gartenkresse
- 1 TL Weißweinessig
- 1 TL Senf
- Salz
- Pfeffer
Außerdem:
- 50 g Würfel vom Bauchspeck
- 2 geräucherte Forellenfilets ohne Haut
- 4 Scheiben Kartoffelbrot
Besondere Utensilien:
- sauberes Küchentuch
- feine Reibe
- Ausstechring ca. 8 Durchmesser
Zubereitung:
Für das Chutney die Zwiebel schälen,
kleinschneiden, in einem Topf mit Bier und Essig mischen und aufkochen lassen. Salz, Pfeffer, Senf, Senfsaat und Honig zufügen
und alles bei mittlerer Hitze 10 Minuten köcheln lassen.
Speckwürfel in einer kleinen Pfanne auslassen und knusprig braten.
Für die Reibeplätzchen die Kartoffeln schälen, fein reiben, durch ein Küchentuch kräftig auspressen und das Wasser mit der Stärke auffangen (zum Binden des Chutneys). Ei, Schmand, Salz und Pfeffer zu den geriebenen Kartoffeln geben und alles gut vermischen. 4 Reibeplätzchen in reichlich Öl rundherum braten – mit dem Bratring schön akkurat rund geformt.
Für das Chutney den halben Apfel schälen, fein würfeln und hinzufügen.
Chutney weiter köcheln lassen, ggf. etwas Wasser zufügen. Nach weiteren 10 Minuten mit etwas Kartoffelstärke binden, so dass es eine sämige Konsistenz
bekommt. Cornichons in feine Scheiben schneiden und unter das Chutney rühren, alles noch einmal aufkochen und mit Salz und Pfeffer
abschmecken.
Für den Kräuter-Dip alle Zutaten vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Kartoffelbrot mit dem Bratring rund ausstechen und in der noch heißen Reibekuchen-Pfanne von beiden Seiten anrösten.
Anrichten der Türmchen:
Das Siegerländer Kartoffelbrot bildet die Basis, darauf kommen 2 EL Bier-Apfel-Chutney, es folgt 1 EL Kräuter-Dip, dann 1 TL krosse Speckwürfel, 1 Stück des geräucherten
Forellenfilets und 1 Reibeplätzchen. Darauf kommt nochmal eine Schicht Chutney, dann 1 Stück Forelle und obenauf noch etwas Kräuter-Dip und ein paar Speckwürfel.
Tipp:
Reste des Chutneys halten sich gut verschlossen in einem sauberen Gefäß mindestens 2 Wochen im Kühlschrank. Die süß-saure Würzsoße schmeckt auch zu Käse und Fleischgerichten.
Rezept: Björn Freitag
Quelle: Björn Freitag kocht grenzenlos köstlich vom 7. Februar 2020
Episode: Der Westen trifft Hessen
Kommentar schreiben